Gerade im wirtschaftlichen Vergleich steht dem Mulchen oftmals ein Prozess gegenüber, der aus mehreren Arbeitsgängen besteht. Während beim Mulchen mit einem Arbeitsgang das Material bzw. der Bestand entfernt wird, muss andernfalls eine Maschine oder einige Arbeitskräfte für das Schlagen des Bestands, zum Zusammentragen und Abtransportieren sowie schließlich zur Beseitigung eingesetzt werden.
Darüber hinaus wird die Vegetation beim Mulchen nicht nur entfernt, sondern auch wieder dem Ökosystem in zerkleinerter Form zugeführt. Damit ist gemeint, dass die zerkleinerte Biomasse gleichmäßig auf dem Boden verteilt wird. Das hat zur Folge, dass der Boden nach dem Entfernen der Vegetation nicht austrocknet oder Opfer von Wind- und Regenerosionen wird. Darüber hinaus wird durch den natürlichen Zersetzungsprozess eine biologische Humusschicht gebildet, die durch Kleinstlebewesen in den Boden transportiert wird und diesen fruchtbarer macht.